Ern + Heinzl Architekten

FHNW . Olten


Ern + Heinzl Architekten

Der Standort der neuen Fachhochschule Nordwestschweiz wird im Wesentlichen geprägt durch die flankierenden Gleisanlagen der SBB an der Westseite und durch das heterogene Erscheinungsbild vorwiegend gewerblich genutzter Grossbauten an der Ostseite, welche den ehemaligen Industriestandort langsam überformen.






Ein Ort der Mobilität und der Transformation. Aus dieser Qualität bezieht das Gebäude seine Identität: ein grosses, schlichtes Gebäudevolumen, welches der offenen städtebaulichen Situation um die Riggenbachstrasse im Westen einen Abschluss gibt und den Typus des grossmassstäblichen Blockes transformiert. Die Zuwegung zu dem Gebäude erfolgt aus allen drei Richtungen Strassen- und Gebäude begleitend, womit der Eindruck der Mobilität verstärkt, und die Bewegungsrichtung der Bahn thematisch aufgenommen wird. Die Erweiterungsetappen erfolgen konsequenterweise ebenfalls linear im Norden und Süden. Als Vorwegnahme dieser Ausbauetappen soll ein niedriger Sockel die gesamte Parzelle fassen.
Auf weitere individuelle Grünflächen innerhalb der Parzelle soll weitestgehend verzichtet werden, zu Gunsten einer gesamtplanerischen Überarbeitung der Platzgestaltungen entlang der Riggenbachstrasse zwischen der neuen FHNW und dem alten Standort an der Riggenbachstrasse 16.
Das Gebäude für die neue FHNW soll ein offenes Haus sein. Ein Haus, in dem sich etwas bewegt und als solches möchte es die Menschen einladen. In diesem Sinne wird der Aussenraum durch das Zurückweichen der Erdgeschosszone entlang der von Roll Strasse in den Innenraum „gestülpt“ und in einem grossen Foyer aufgefangen, welches sein Vorbild findet in dem klassische Forum als Ort der Kommunikation und des Informationsaustausches.


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