Casa da Pign . Flims
Peter Kunz Architektur . photos: © Claudia Luperto . + arc award
Mit dem Wunsch nach einem geräumigen Haus im büdnerischen Bergdorf Flims ermöglichte uns eine private Bauherrschaft eine reizvolle Bauaufgabe. Entstanden ist ein Zufluchtsort für die gesamte Grossfamilie (4 Familien, 3 Generationen unter einem Dach) mit einem gemeinsamen Bereich zum Kochen und Essen einerseits und andererseits mit privaten Rückzugsmöglichkeiten für jede Familie.
Eine in die länge gezogene, geknickte Parzelle mit einer markanten Felsablagerung im Südwesten definiert den Ort. Das gebaute Umfeld besteht aus Wohnbauten im engadiner Stil – unter anderem prägen die Bauten von Rudolf Olgiati die Nachbarschaft. Der Flimser Stein, eine Gebirgsformation in Blickrichtung Norden, dominiert das Panorama der umliegenden Bergwelt.
Unser städtebaulicher Anspruch war ein Baukörper zu schaffen, der die vorgefundene kleinräumliche Situation ergänzt und sich in seiner Morphologie in die nähere Umgebung unauffällig eingliedert.
Inspiriert vom rauen Bergumfeld wurden die Aussenwände aus Dämmbeton gegossen, die dem Baukörper eine authentische Direktheit verleihen. Die Gleichbehandlung der Wandoberflächen innen und aussen mit einer sägerauen Bretterschalung unterstreicht die Homogenität und verleiht dem Bau von nahem eine haptische und sinnliche Note. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes stellt sich im Inneren ein. Die Massivität der Aussenwände, bis zu 80 cm Misaporbeton, wird durch die trichterförmigen Fensteröffnungen besonders erlebbar. Das felsartige, rohe der äusseren Erscheinung wird im Inneren weitergeführt. Die schiefwinkligen Brüche der äusseren Form setzen sich inwendig fort und erschaffen durch die Verdrehung der einzelnen Raumgeometrien unterschiedlich dimensionierte Kammern mit diagonalen Blickbeziehungen. Präzise platzierte Öffnungen, die in Grösse variieren, richten den Fokus bewusst mal auf die nähere mal auf die entferntere Umgebung. Die Ausblicke werden als festinstallierte Landschaftsbilder in die Aussenwand geschnitten. Das Resultat ist eine Fassadenkomposition, die den vielschichtigen inneren Raumfolgen entspricht. Das auskragende Satteldach mit seiner hölzernen Untersicht übernimmt die Farbigkeit der Massivholzfenster und ruht als filigraner Schutzmantel über dem Betonvolumen.
Peter Kunz Architektur . photos: © Claudia Luperto . + arc award
Mit dem Wunsch nach einem geräumigen Haus im büdnerischen Bergdorf Flims ermöglichte uns eine private Bauherrschaft eine reizvolle Bauaufgabe. Entstanden ist ein Zufluchtsort für die gesamte Grossfamilie (4 Familien, 3 Generationen unter einem Dach) mit einem gemeinsamen Bereich zum Kochen und Essen einerseits und andererseits mit privaten Rückzugsmöglichkeiten für jede Familie.
Eine in die länge gezogene, geknickte Parzelle mit einer markanten Felsablagerung im Südwesten definiert den Ort. Das gebaute Umfeld besteht aus Wohnbauten im engadiner Stil – unter anderem prägen die Bauten von Rudolf Olgiati die Nachbarschaft. Der Flimser Stein, eine Gebirgsformation in Blickrichtung Norden, dominiert das Panorama der umliegenden Bergwelt.
Unser städtebaulicher Anspruch war ein Baukörper zu schaffen, der die vorgefundene kleinräumliche Situation ergänzt und sich in seiner Morphologie in die nähere Umgebung unauffällig eingliedert.
Inspiriert vom rauen Bergumfeld wurden die Aussenwände aus Dämmbeton gegossen, die dem Baukörper eine authentische Direktheit verleihen. Die Gleichbehandlung der Wandoberflächen innen und aussen mit einer sägerauen Bretterschalung unterstreicht die Homogenität und verleiht dem Bau von nahem eine haptische und sinnliche Note. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes stellt sich im Inneren ein. Die Massivität der Aussenwände, bis zu 80 cm Misaporbeton, wird durch die trichterförmigen Fensteröffnungen besonders erlebbar. Das felsartige, rohe der äusseren Erscheinung wird im Inneren weitergeführt. Die schiefwinkligen Brüche der äusseren Form setzen sich inwendig fort und erschaffen durch die Verdrehung der einzelnen Raumgeometrien unterschiedlich dimensionierte Kammern mit diagonalen Blickbeziehungen. Präzise platzierte Öffnungen, die in Grösse variieren, richten den Fokus bewusst mal auf die nähere mal auf die entferntere Umgebung. Die Ausblicke werden als festinstallierte Landschaftsbilder in die Aussenwand geschnitten. Das Resultat ist eine Fassadenkomposition, die den vielschichtigen inneren Raumfolgen entspricht. Das auskragende Satteldach mit seiner hölzernen Untersicht übernimmt die Farbigkeit der Massivholzfenster und ruht als filigraner Schutzmantel über dem Betonvolumen.
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