Meier Hug Architekten . pool Architekten

Hochhäuser . Baden


Meier Hug Architekten . pool Architekten

Zwei identische, gut sechzig Meter hohe, zurückhaltend-selbstverständliche Solitäre stehen inmitten mächtiger Industriebauten in der feinmassstäblichen Topographie des Badener Limmattals. Der Grundriss ist annähernd quadratisch, um eine eindeutige Ausrichtung und allzu mächtige Ansichten zu vermeiden.









Was auf der stadträumlichen Ebene als Zusammenspiel dicht gesetzter Kuben erscheint, versteht sich gleichzeitig als Reaktion auf die Wahrnehmung der Ankommenden. Die mit dem Zurückweichen der Gebäudeecken generierte, sternförmige Erdgeschossform weitet die lokalen Raumverhältnisse aus und schafft vor den Eingängen baldachinartig überdeckte Vorplätze.

Tektonischer Aufbau und Fassadenausdruck sind eng verbunden. Ziel des Entwurfs ist die Durchdringung der Rahmenbedingungen mittels eines Projekts, das seine Struktur und die materiellen Bedingungen ihrer Existenz reflektiert und sichtbar macht. Die Grundanforderungen an die Tragstruktur werden dabei definiert durch das Nutzerbedürfnis nach flexiblen und stützenfreien Grundrissen sowie die Operationen zur stadtund landschaftsräumlichen Integration. Alles Äussere, welches nicht dem Lichteinlass dient, trägt an diesem Gebäude. Ähnlich wie ein körperbetontes Kleid zeichnet die metallene Hülle akribisch die darunterliegende Beton-Tragstruktur nach.

Wettbewerb 2009,
1. Preis / Weiterbearbeitung

Bauherrschaft: ABB Immobilien AG
Landschaftsarchitekt: Robin Winogrond
Bauingenieur: WGG Schnetzer Puskas AG
Haustechnik: Waldhauser AG
Fassadenplanung: Andrea Compagno
Bauphysik: BWS AG
Brandschutz: AFC AG
Visualisierungen: x-frame


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