E2A Eckert Eckert

Trafag AG . Bubikon


E2A Eckert Eckert . photos : © Rasmus Norlander

Das Baugrundstück wird linear und parallel zur Haupterschliessung der Industriestrasse eingeteilt.

























Hierbei wird das Prinzip des Nebeneinanders etabliert, um dadurch mit möglichst geringem Aufwand einen maximalen Nutzen zu erzielen: Strassen und Erschliessungen werden parallel zu bestehenden Strassen gelegt, um mit kurzen Wegen alles erreichen zu können: Wahrend die Anlieferung direkt von der Strasse aus erfolgt, liegt der Zugang für Kunden und Mitarbeiter an der Stirnseite. Die Anlage selbst ‑ sie lässt sich für ein Erweiterungsszenario verdoppeln ‑ unterteilt sich dadurch in folgende programmatische Streifen:
A. Zufahrt
B. Parkierung
C. Vorfahrt
D. Bürobau
E. Garten
F. Hallenbau

Vernetzung zwischen Bürobau und Hallenbau
Zwischen dem Bürobau und dem Hallenbau sollen eine direkte Beziehung und ein intensiver Austausch möglich sein. Die beiden Baukörper sind jedoch in ihren Anforderungen sehr spezifisch und stellen hinsichtlich der Emission (Lärm) ebenfalls unterschiedliche Ansprüche.
Zwischen Büro- und Hallenbau wird eine grüne Gartenzone eingeführt, die einerseits als Pufferzone dient, andererseits für eine zweiseitige Belichtung der beiden Baukörper sorgt. Eine Serie von Brücken bindet die beiden Bauten zusammen, strukturiert den dazwischen liegenden Grünraum und sorgt beiderseits für eine äussert flächeneffiziente Erschliessung. Eine in der Halle angelegte Galerie erlaubt sowohl den internen Geschosswechsel als auch die Anbindung der beiden Bauten miteinander.

Umhüllung / Ein neuer Bau
Die beiden Gebäude – Büro- und Hallenbau ‑ mit ihrem entsprechenden Zwischenraum (Garten) werden mit einer einheitlichen Fassade eingehaust. Dadurch entsteht ein homogenes Erscheinungsbild und eine für ein high tech-Unternehmen präzise äussere Anmutung. Darüber hinaus fungiert die gelochte Metallfassade als Faradayscher Käfig, was wegen der Nähe zur SBB-Trasse Voraussetzung für die Reinraumproduktion im Inneren ist.

Typischer Grundriss
Die Entwicklung der typischen Grundrisse stellt die entsprechenden Gebäudeteile klar in ihrer typologischen Anlage dar: Der innere Garten wird als zusätzlicher “Incentive” für die Belegschaft aufgefasst und dient sowohl dem Hallenbau, als auch dem Bürobau.



Standort: Industriestrasse 11, 8608 Bubikon
Bauherrschaft: Trafag AG Industriestrasse 11, 8608 Bubikon
Architekt: E2A Eckert Eckert Architekten AG
Mitarbeit: Wim Eckert, Piet Eckert, Daniel Bock, Radek Brunecky, Danny Duong, Bryan Graf, Kaori Hirasawa, Sebastian Lippok, Susanne Mocek, Alexander Struck, Anna Maria Tosi, Christian Zehnder
Bauingenieur: Gruenberg & Partner AG, Nordstrasse 31, 8006 Zürich; Werner Stiner, Patric Baggi
Bauphysik: FEAG Facility Engineering AG, Brandbachstrasse 7, 8305 Dietlikon; Heinz Siegenthaler
Spezialisten:

Elektro: Thomas Lüem Partner ag, Elektroingenieure . Neutral beratend, Bernstrasse 390, 8953 Dietikon; Thomas Lüem, Rafael Stoop
Fassadenplaner: Roffler Ingenieure, Ingenieurbüro für Glas-, Fassaden- & Metallbau, Karlihofstrasse 12, 7208 Malans; Corsin Roffler
Sanitärkonzept: Hunziker Partner AG, Technik im Gebäude, Tösstalstrasse 88, 8411 Winterthur; Philip Venzin
Landschaft: Nipkow Landschaftsarchitektur, Seefeldstrasse 301, 8008 Zürich; Beat Nipkow
Geologe: Dr. von Moos Geotechnisches Büro, Bachofnerstrasse 5, 8037 Zürich; Martin Wittlinger


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