Tanzhaus . reconstruction of a former mill . Zürich
Dürig AG
Das Tanzhaus als öffentliches, offenes Gebäude. Die Zugangssituationen von oben und von unten sind entscheidend für den Öffentlichkeitsgrad des versteckt liegenden Hauses. Eine längsgerichtete, mit drei Metern Breite grosszügige Rampentreppe führt von oben hinab zum Foyer und von da weiter zu den Proberäumen. Das Foyer wiederum ist direkt mit dem Kloster-Fahr-Weg verbunden, der vor dem Haus um 3.5 Meter aufgeweitet wird und einen einladenden Zugangsbereich erhält.
Hinzu kommt ein Warenlift, der behindertengerecht ausgelegt ist und beide Stadtebenen sowie das Haus erschliesst.
Mit diesen beiden Massnahmen ist das Haus oben und unten an die Stadt angebunden. Über das zentrale Foyer verbindet es wie selbstverständlich die öffentlichen Räume der Strasse und des Flussweges miteinander. Das Haus wird für das Publikum leicht querbar und so Teil des öffentlichen Stadtraumes.
Der neu geschaffene Weg durch das Haus verbindet die Wasserwerkstrasse mit dem Flussufer und nimmt dabei das Tanzhaus wie selbstverständlich mit. Der Weg verbindet gleichzeitig das Foyer mit dem bestehenden Tanzhaus und führt beide Hälften zusammen. Die Treppe erschliesst auch die Büros und die Gästezimmer im Zwischengeschoss.
Und ganz wichtig: Der architektonische Weg über die flachen Treppen kann als Tanzbewegung interpretiert werden, der Besucher und Tänzer, ja das ganze Haus, wörtlich zum tanzen bringt. Der inszenierte, öffentliche Weg scheint durch das Haus zu tanzen, der Besucher oder Passant bewegt sich auf der aussergewöhnlichen Treppe in unterschiedlichen Rhythmen.
Der Treppeneinschnitt belichtet das Haus in der Tiefe und ermöglicht zweiseitig orientierte Büro- und Schulräume.
Städtebau. Der wichtigste städtebauliche Eingriff betrifft das Abrücken des Hauses vom Kloster-Fahr-Weg um dreieinhalb Meter. Diese Massnahme erlaubt es, auf unsichere Interpretationen des Brandstattrechtes zu verzichten und z.B. den Boden des Bestandesgebäudes auf das Niveau des Weges abzusenken.
Vor allem aber entsteht ein attraktiver Vorbereich am Fluss, welcher dem Café als Aussenraum dient und auf den die Fluchtwege der Säle und des Foyers führen.
Der Neubau füllt die entstandene Lücke, bleibt sonst innerhalb des vorgegeben Profils und innerhalb der bestehenden Raumkanten. Die Situation bleibt, von oben nicht sichtbar, städtebaulich und architektonisch unverändert.
Architektur. Architektonisch besteht das Haus aus dem markanten Treppeneinschnitt und dem Fassadenvorhang zum Fluss. Der Treppeneinschnitt ermöglicht eine Sichtbarmachung des Hauses und der Nutzung von hinten. Er ermöglicht eine klare räumliche Zäsur auf der Hangseite. Die alte Stützmauer und damit die Geschichte des Ortes bleiben sichtbar.
Die leicht über das Gebäude hinausragende Fassade gibt dem neuen Haus einen grosszügigen, textilen und leichten Ausdruck.
Die Metall-Glasfassade mit Fassadenschwertern aus Aluminium und rhythmisch oszillierenden, opaken und transluziden Glaselementen verweist mit seinen Bewegungen ebenfalls auf die (öffentliche) Nutzung des Hauses.
Dürig AG
Das Tanzhaus als öffentliches, offenes Gebäude. Die Zugangssituationen von oben und von unten sind entscheidend für den Öffentlichkeitsgrad des versteckt liegenden Hauses. Eine längsgerichtete, mit drei Metern Breite grosszügige Rampentreppe führt von oben hinab zum Foyer und von da weiter zu den Proberäumen. Das Foyer wiederum ist direkt mit dem Kloster-Fahr-Weg verbunden, der vor dem Haus um 3.5 Meter aufgeweitet wird und einen einladenden Zugangsbereich erhält.
Hinzu kommt ein Warenlift, der behindertengerecht ausgelegt ist und beide Stadtebenen sowie das Haus erschliesst.
Mit diesen beiden Massnahmen ist das Haus oben und unten an die Stadt angebunden. Über das zentrale Foyer verbindet es wie selbstverständlich die öffentlichen Räume der Strasse und des Flussweges miteinander. Das Haus wird für das Publikum leicht querbar und so Teil des öffentlichen Stadtraumes.
Der neu geschaffene Weg durch das Haus verbindet die Wasserwerkstrasse mit dem Flussufer und nimmt dabei das Tanzhaus wie selbstverständlich mit. Der Weg verbindet gleichzeitig das Foyer mit dem bestehenden Tanzhaus und führt beide Hälften zusammen. Die Treppe erschliesst auch die Büros und die Gästezimmer im Zwischengeschoss.
Und ganz wichtig: Der architektonische Weg über die flachen Treppen kann als Tanzbewegung interpretiert werden, der Besucher und Tänzer, ja das ganze Haus, wörtlich zum tanzen bringt. Der inszenierte, öffentliche Weg scheint durch das Haus zu tanzen, der Besucher oder Passant bewegt sich auf der aussergewöhnlichen Treppe in unterschiedlichen Rhythmen.
Der Treppeneinschnitt belichtet das Haus in der Tiefe und ermöglicht zweiseitig orientierte Büro- und Schulräume.
Städtebau. Der wichtigste städtebauliche Eingriff betrifft das Abrücken des Hauses vom Kloster-Fahr-Weg um dreieinhalb Meter. Diese Massnahme erlaubt es, auf unsichere Interpretationen des Brandstattrechtes zu verzichten und z.B. den Boden des Bestandesgebäudes auf das Niveau des Weges abzusenken.
Vor allem aber entsteht ein attraktiver Vorbereich am Fluss, welcher dem Café als Aussenraum dient und auf den die Fluchtwege der Säle und des Foyers führen.
Der Neubau füllt die entstandene Lücke, bleibt sonst innerhalb des vorgegeben Profils und innerhalb der bestehenden Raumkanten. Die Situation bleibt, von oben nicht sichtbar, städtebaulich und architektonisch unverändert.
Architektur. Architektonisch besteht das Haus aus dem markanten Treppeneinschnitt und dem Fassadenvorhang zum Fluss. Der Treppeneinschnitt ermöglicht eine Sichtbarmachung des Hauses und der Nutzung von hinten. Er ermöglicht eine klare räumliche Zäsur auf der Hangseite. Die alte Stützmauer und damit die Geschichte des Ortes bleiben sichtbar.
Die leicht über das Gebäude hinausragende Fassade gibt dem neuen Haus einen grosszügigen, textilen und leichten Ausdruck.
Die Metall-Glasfassade mit Fassadenschwertern aus Aluminium und rhythmisch oszillierenden, opaken und transluziden Glaselementen verweist mit seinen Bewegungen ebenfalls auf die (öffentliche) Nutzung des Hauses.
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