ETHZ D-BSSE | Labor- und Forschungsgebäude . Basel
Pool Architekten
Die Klingenbergstrasse in Basel wird durch die strassenbegleitenden Baumreihen, den Baumbestand im Vorgarten des ehemaligen Frauenspitals und durch die Hochbauten des Bio- und Pharmazentrums geprägt. Der Campus auf dem Schällemätteli bildet aufgrund seiner unterschiedlichen Gebäudetypologien und Nutzungen eine Insel, welche sich klar von den angrenzenden Blockrandbebauungen im Nordosten und Südwesten absetzt.
Das offene, überhohe Erdgeschoss wird über Schächte und Erschliessungskerne mit den angelagerten Büro- und Nebenräumen sowie über Deckendurchbrüche in Nischen gegliedert. In diesen befinden sich die Science Lounge, ein Quartiercafé, die Studenten Arbeitsplätze, Ausstellungsflächen und ein Seminarraum. Die Science Lounge und das Quartiercafé sind auf den vorgelagerten Park mit dem bestehenden Baumbestand ausgerichtet und eignen sich als idealer Treffpunkt für Studierende und Forscher. Im 1. Untergeschoss befinden sich die Unterrichtsbereiche. Die Foyers der Hörsäle und Seminarräume sind über Deckendurchbrüche und Wendeltreppen mit dem Erdgeschoss verbunden.
In den Laborgeschossen werden die Labors mit einer raumhohen Verglasung von den Schreibzonen klimatisch abgetrennt. In der Mitte des Geschosses befinden sich, als kompakter Block, die hochinstallierten Laborräume welche einen hohen Luftwechsel bedingen. Die Schreibzonen und Büros der Professoren erstrecken sich entlang der Fassaden und ermöglichen eine hohe Flexibilität in ihrer volumetrischen Ausgestaltung. Durch diese „mixed Zone“ entsteht ein arkadenartiger Raum, aus dem die Labore auch erschlossen werden können. Als Ausgangsbild für die Fassadengestaltung dienten Gittermodelle der Chemiebausätze. Durch jeweils sieben unterschiedliche Knotenpunkte auf einer Fassadenseite entstehen verschieden geformte Öffnungen, die als Zellen interpretiert werden können.
Die kompakte Gebäudeform ist äusserst nachhaltig. Auch die auf das Notwendige reduzierte Fassadenabwicklung und das kompakte Volumen wirken sich positiv auf die Energiebilanz aus. Der Fussabdruck wird bewusst klein gehalten, so dass auf dem Gelände die begrünten Flächen und der über Jahre gewachsene Baumbestand erhalten bleiben.
Wettbewerb 2013, 4. Preis
Bauherrschaft: Universität Basel
Landschaftsarchitekt: Haag GmbH
Bauingenieure: dsp Ingenieure & Planer AG
Elektroingenieure: Heft. Hess. Martignoni
Laborplaner: Tonell AG
Brandschutz: Air Flow Consulting AG
Visualisierung: Studio 12
Pool Architekten
Die Klingenbergstrasse in Basel wird durch die strassenbegleitenden Baumreihen, den Baumbestand im Vorgarten des ehemaligen Frauenspitals und durch die Hochbauten des Bio- und Pharmazentrums geprägt. Der Campus auf dem Schällemätteli bildet aufgrund seiner unterschiedlichen Gebäudetypologien und Nutzungen eine Insel, welche sich klar von den angrenzenden Blockrandbebauungen im Nordosten und Südwesten absetzt.
Das offene, überhohe Erdgeschoss wird über Schächte und Erschliessungskerne mit den angelagerten Büro- und Nebenräumen sowie über Deckendurchbrüche in Nischen gegliedert. In diesen befinden sich die Science Lounge, ein Quartiercafé, die Studenten Arbeitsplätze, Ausstellungsflächen und ein Seminarraum. Die Science Lounge und das Quartiercafé sind auf den vorgelagerten Park mit dem bestehenden Baumbestand ausgerichtet und eignen sich als idealer Treffpunkt für Studierende und Forscher. Im 1. Untergeschoss befinden sich die Unterrichtsbereiche. Die Foyers der Hörsäle und Seminarräume sind über Deckendurchbrüche und Wendeltreppen mit dem Erdgeschoss verbunden.
In den Laborgeschossen werden die Labors mit einer raumhohen Verglasung von den Schreibzonen klimatisch abgetrennt. In der Mitte des Geschosses befinden sich, als kompakter Block, die hochinstallierten Laborräume welche einen hohen Luftwechsel bedingen. Die Schreibzonen und Büros der Professoren erstrecken sich entlang der Fassaden und ermöglichen eine hohe Flexibilität in ihrer volumetrischen Ausgestaltung. Durch diese „mixed Zone“ entsteht ein arkadenartiger Raum, aus dem die Labore auch erschlossen werden können. Als Ausgangsbild für die Fassadengestaltung dienten Gittermodelle der Chemiebausätze. Durch jeweils sieben unterschiedliche Knotenpunkte auf einer Fassadenseite entstehen verschieden geformte Öffnungen, die als Zellen interpretiert werden können.
Die kompakte Gebäudeform ist äusserst nachhaltig. Auch die auf das Notwendige reduzierte Fassadenabwicklung und das kompakte Volumen wirken sich positiv auf die Energiebilanz aus. Der Fussabdruck wird bewusst klein gehalten, so dass auf dem Gelände die begrünten Flächen und der über Jahre gewachsene Baumbestand erhalten bleiben.
Wettbewerb 2013, 4. Preis
Bauherrschaft: Universität Basel
Landschaftsarchitekt: Haag GmbH
Bauingenieure: dsp Ingenieure & Planer AG
Elektroingenieure: Heft. Hess. Martignoni
Laborplaner: Tonell AG
Brandschutz: Air Flow Consulting AG
Visualisierung: Studio 12
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