Nest . Dübendorf
Gramazio & Kohler . + Nest
NEST ist ein infrastrukturelles Gebäude, welches die Durchführung bautechnologischer Experimente ermöglichen soll, und zugleich ein Gästehaus, in dem Besucher und Forscher der EMPA flexibel und zentral untergebracht werden können.
NEST ist als vertikale Stapelung von Bauparzellen konzipiert, die um einen zentralen Atrium- und Erschliessungskern angeordnet sind. Auf ihnen können voneinander unabhängige, ein- bis zweigeschossige, experimentelle Bauten errichtet werden. Diese experimentellen Wohn- und Büroflächen werden über das zentrale Atrium, welches auch als Begegnungsraum für die Bewohner dient, erschlossen.
Zum permanenten Teil des Bauwerkes gehört, neben dem Atrium, auch das Erdgeschoss. Hier befinden sich Foyer-, Lounge- und Ausstellungsflächen sowie Sitzungs- und Vortragsräume. Im Untergeschoss befinden sich grosszügig dimensionierte Technikräume und auf dem Dach können die für bautechnologische Experimente nötigen technischen Apparate, sowie Sonnenkollektoren installiert werden.
Einen wesentlichen konzeptionellen Bestandteil des Entwurfes bilden die grosszügig ausgelegten Schächte zur vertikalen und horizontalen Medienerschliessung. Diese führen die konventionellen Medien (Frischwasser, Abwasser, Luft, Strom, usw.) zu den Parzellen und von diesen wieder weg. Zusätzlich werden sie aus strategischen Gründen überdimensioniert und garantieren somit längerfristig eine unkomplizierte Nachrüstung mit zukünftig benötigten Medienleitungen.
Strukturell besteht das Gebäude aus zwei statisch unabhängigen Teilsystemen, welche sich im Erdbebenfall gegenseitig aussteifen. Die äussere Stahlbetonstruktur, welche die auskragenden Decken trägt, ist von der inneren Atrium- und Treppenstruktur entkoppelt und durch eine durchgehenden Dämmschicht von dieser getrennt.
Auftraggeber: Empa - Materials Science & Technologie, Dübendorf
Mitarbeiter: Philipp Hübner (Projektleitung), Julian Gatterer, Matthias Helmreich, Kathrin Hiebler, Marco Jacomella, Marion Ott, Sebastian Pajakowski, Sarah Schneider, Christian Schwarzwimmer
Beratung: Prof. Mario Fontana (Brandschutz), Prof. Urs Rieder (Haustechnik)
Ausgewählte Experten: Schwartz Consulting AG (Bauingenieur), Raumanzug GmbH (HLKS+Bauphysik), Mosimann+Partner(ELT/MSRL), Zwimpfer+Partner (Kosten-/Baumanagement), Winogrond Landschaftsarchitekten (Umgebungsplanung), Makiol+Wiederkehr (Brandschutzplane), Sommerlatte+Sommerlatte (Lichtplanung), Mebatech AG (Fassadenplanung), nightnurse images(Visualisierungen)
Modellbau: Dornbierer und Partner
Gramazio & Kohler . + Nest
NEST ist ein infrastrukturelles Gebäude, welches die Durchführung bautechnologischer Experimente ermöglichen soll, und zugleich ein Gästehaus, in dem Besucher und Forscher der EMPA flexibel und zentral untergebracht werden können.
NEST ist als vertikale Stapelung von Bauparzellen konzipiert, die um einen zentralen Atrium- und Erschliessungskern angeordnet sind. Auf ihnen können voneinander unabhängige, ein- bis zweigeschossige, experimentelle Bauten errichtet werden. Diese experimentellen Wohn- und Büroflächen werden über das zentrale Atrium, welches auch als Begegnungsraum für die Bewohner dient, erschlossen.
Zum permanenten Teil des Bauwerkes gehört, neben dem Atrium, auch das Erdgeschoss. Hier befinden sich Foyer-, Lounge- und Ausstellungsflächen sowie Sitzungs- und Vortragsräume. Im Untergeschoss befinden sich grosszügig dimensionierte Technikräume und auf dem Dach können die für bautechnologische Experimente nötigen technischen Apparate, sowie Sonnenkollektoren installiert werden.
Einen wesentlichen konzeptionellen Bestandteil des Entwurfes bilden die grosszügig ausgelegten Schächte zur vertikalen und horizontalen Medienerschliessung. Diese führen die konventionellen Medien (Frischwasser, Abwasser, Luft, Strom, usw.) zu den Parzellen und von diesen wieder weg. Zusätzlich werden sie aus strategischen Gründen überdimensioniert und garantieren somit längerfristig eine unkomplizierte Nachrüstung mit zukünftig benötigten Medienleitungen.
Strukturell besteht das Gebäude aus zwei statisch unabhängigen Teilsystemen, welche sich im Erdbebenfall gegenseitig aussteifen. Die äussere Stahlbetonstruktur, welche die auskragenden Decken trägt, ist von der inneren Atrium- und Treppenstruktur entkoppelt und durch eine durchgehenden Dämmschicht von dieser getrennt.
Auftraggeber: Empa - Materials Science & Technologie, Dübendorf
Mitarbeiter: Philipp Hübner (Projektleitung), Julian Gatterer, Matthias Helmreich, Kathrin Hiebler, Marco Jacomella, Marion Ott, Sebastian Pajakowski, Sarah Schneider, Christian Schwarzwimmer
Beratung: Prof. Mario Fontana (Brandschutz), Prof. Urs Rieder (Haustechnik)
Ausgewählte Experten: Schwartz Consulting AG (Bauingenieur), Raumanzug GmbH (HLKS+Bauphysik), Mosimann+Partner(ELT/MSRL), Zwimpfer+Partner (Kosten-/Baumanagement), Winogrond Landschaftsarchitekten (Umgebungsplanung), Makiol+Wiederkehr (Brandschutzplane), Sommerlatte+Sommerlatte (Lichtplanung), Mebatech AG (Fassadenplanung), nightnurse images(Visualisierungen)
Modellbau: Dornbierer und Partner
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